Evaluation von ausgewählten Websites deutscher Versicherungen

Inhaltsangabe:Einleitung: Kein Medium hat sich in Deutschland so dynamisch verbreitet wie das Internet. Im Laufe der Zeit wandelte es sich von einem expertenorientierten Medium zu einem Alltagsmedium für jedermann. Wie aus der Online-Studie 2004 Internetverbreitung in Deutschland: Potential vorerst ausgeschöpft? der ARD und des ZDF ersichtlich ist, entwickelte sich das Internet zu einem Massenmedium. In der Zwischenzeit sind rund 36 Millionen Deutsche im Netz, was einem Prozentsatz von 55% aller Erwachsenen ab 14 Jahren entspricht. Selbst beim Fernsehen, welches das Lieblingsmedium der Deutschen darstellt, war eine so enorme Wachstumsrate nicht zu verzeichnen. Aus diesem Grund sollte es sowohl dem Anfänger als auch dem Experten möglich sein, das Internet erfolgreich und einfach zu nutzen. Die Frustrationen, die sich für viele Internetnutzer beim Umgang mit verschiedenen Websites ergibt, sind in den meisten Fällen direkt auf die einzelnen Websites zurückzuführen. Unübersichtliche Strukturen und ambivalente Navigationen sind die Hauptgründe, warum der Besucher oft mit Misserfolgen auf den verschiedenen Sites zu kämpfen hat. In Anbetracht dessen, befasst sich diese Diplomarbeit in den einzelnen Kapiteln mit den Thematiken, aus welchen Gründen Websites scheitern, weil es gerade auf diesem Gebiet noch Einiges zu tun gibt, bis letztendlich Sites gestaltet werden, die aus Usability-Sicht einwandfrei sind. Um der Frustration von Internetnutzern vorzubeugen, werden des Weiteren Möglichkeiten erläutert, wie Schwachstellen innerhalb eines Webauftritts mit Hilfe von verschiedenen Evaluationsverfahren ermittelt werden können, die letztendlich auch für die eigene Untersuchung von Versicherungswebsites verwendet wurden, was den eigentlichen Hauptteil dieser Arbeit darstellt. Dabei nahm eine Reihe von Testpersonen an der Untersuchung teil, um die Webauftritte von zehn bekannten Versicherungsgesellschaften auf ihre Nutzerfreundlichkeit hin zu überprüfen. Im Ergebnisteil erfolgt eine Gesamtaufstellung aller gewonnenen Erkenntnisse der Erhebung, mit anschließender Veröffentlichung im Fazit der eingenommenen Platzierung der Versicherungen. Gang der Untersuchung: Grundsätzlich lassen sich die Methoden der Usability Evaluation zunächst in zwei Bereiche von Untersuchungsmethoden aufteilen. Die expertenorientierten Methoden arbeiten wie schon der Name sagt, mit Experten als Gutachtern, während die benutzerorientierten Methoden sich bei den Untersuchungen auf die [¿]