Ausstellungen sollen Wissen vermitteln. Aber wie genau tun sie das?
Die Beiträge dieses Bandes gehen der Frage nach, wie in Museen und Ausstellungen durch expositorische Konstellationen spezifische Evidenzen erzeugt werden. Sie beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven Prozesse des Erkennens und Verstehens im Zusammenspiel von Kunstwerken, Räumen, Displays sowie auch zwischen Kurator_innen und Rezipient_innen.
Neben aktuellen Ansätzen der Curatorial Studies, Kunstwissenschaft, Philosophie, Theater- und Tanzwissenschaft, die Ausstellungen als komplexe Konfigurationen einer ästhetischen Bedeutungserzeugung untersuchen, werden auch Fallstudien zur Ausstellungspraxis seit den 1960er-Jahren miteinbezogen und analysiert.



Klaus Krüger (Prof. Dr.) lehrt Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin mit Schwerpunkten in der Bildtheorie sowie der Kunst der Frühen Neuzeit. Außerdem ist er Ko-Leiter der Kolleg-Forschergruppe »BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik«.
Elke Anna Werner (Dr. phil.) leitet mit Klaus Krüger das DFG-Transferprojekt »Evidenz ausstellen. Praxis und Theorie der musealen Vermittlung von ästhetischen Verfahren der Evidenzerzeugung« an der Freien Universität Berlin und ist Kuratorin zahlreicher Ausstellungen.
Andreas Schalhorn (Dr. phil.) ist Referent für moderne und zeitgenössische Kunst am Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und Kurator zahlreicher Ausstellungen.