Exchange Traded Funds (ETFs). Können Privatanleger mit Smart-Beta Investing eine Überrendite erzielen?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität Hamburg, Veranstaltung: Kapitalmärkte und Unternehmensführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, unter dem aktuellen Stand der Forschungsliteratur zu bestimmen, ob mit Smart-Beta Investing auf der Grundlage von Exchange Traded Funds (ETFs) eine Überrendite erzielt werden kann. Dabei werden die Faktoren Value, Small-Cap, Quality, Momentum, Low Volatility und Multifaktoren untersucht. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden anhand einer Literaturrecherche die historischen Renditen der Faktorprämien mit weltweiten Benchmark Indizes verglichen. Zusätzlich wird die Sharpe Ratio hinzugezogen und die Kosten der ETFs anhand des Total Expense Ratios (TER) evaluiert. Die studienübergreifenden Ergebnisse zeigten, dass die Value, Small-Cap, Quality, Momentum, Low Volatility und Multifaktorportfolios die nach Marktkapitalisierung gewichteten Benchmarks trotz des teilweise erhöhten TER outperformen konnten. Die Smart-Beta Faktoren erzielten darüber hinaus höhere Sharpe Ratios als die Referenzindizes. Dies zeigt, dass Smart-Beta Investing eine Alternative zu klassischen marktkapitalisierten ETFs für Privatanleger darstellt.