Exegese - Das Gleichnis 'Vom Unkraut unter dem Weizen' Mt 13,24-30
Autor: | Janina Pfaffner |
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EAN: | 9783640184552 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 09.10.2008 |
Untertitel: | Das Gleichnis Vom Unkraut unter dem Weizen Mt 13,24-30 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Exegese Gleichnis Grundkurs Neues Testament Unkraut Weizen? synoptischer Vergleich |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie Abteilung Theologie), Veranstaltung: Grundkurs Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Hausherr, der nicht in Zorn gerät, als ihm ein Feind Unkrautsamen auf das treu
gehütete Weizenfeld sät, der es seinen engagierten Knechten untersagt, das Unkraut
zu jäten und damit seinen Ernteertrag aufs Spiel setzt, und der schließlich erst zur
Erntezeit durch seine Erntehelfer das Unkraut sammeln und bündeln lässt, um es
letztlich zu verbrennen. Diese Geschichte will verstören. Aber warum will ein
gleichniserzählender Jesus auf diese Weise irremachen? Und warum erhalten nur die
Jünger eine Aufschlüsselung der Gleichnismetaphern? Und was hilft eine Deutung,
die selbst wieder in Bildern spricht und somit auslegungsbedürftig bleibt? Ist die
Antwort auf diese Fragen in der Person des historischen Jesus zu finden oder in der
Theologie bzw. Christologie eines Matthäus, dem das markinische Gleichnis 'Vom
Wachsen der Saat' zu dünn war?
Biblische Texte geben zu lernen. Den Gleichnissen muss als Kernstück
neutestamentlicher Rede von Gott eine Sonderstellung zuerkannt werden, weshalb sie
bis heute überall dort, wo christlicher Glaube thematisiert wird - somit auch im
christlichen Religionsunterricht - nicht fehlen dürfen und auch dort ihren Lernort
haben.
'Die Gleichnisse Jesu geben auch heute noch Orientierung. Mehr noch, sie geben zu
denken, fordern heraus, sie sprechen an.'
Diese Arbeit fragt nach der redaktionellen Bearbeitung des Textes (Kap. 2.1), der
Entstehungssituation (Kap. 2.2) sowie nach der sprachlichen Gestalt (Kap. 3), um
davon ausgehend Rückschlüsse auf Glaubensaussagen und Intention des Gleichnisses
im Rahmen seiner matthäischen Deutung (Mt 13,36-43) zu ziehen. Ist zu klären,
woran der historische Jesus, der Evangelist bzw. die matthäische Gemeinde glaubte?
Dass und inwiefern dieses Gleichnis für SuS (Schülerinnen und Schüler) der
Postmoderne relevant sein will, werden kann und sogar muss, ist im Anschluss im
Rahmen eines unterrichtlichen Impulses darzulegen (Kap. 4).