Exegese einer neutestamentlichen Textstelle: Markusevangelium 10,46-52
Autor: | Clemens Korte |
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EAN: | 9783640186525 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 14.10.2008 |
Untertitel: | Die Heilung des blinden Bartimäus |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Exegese Markusevangelium Textgruppen Textstelle Theologie |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund (Fachbereich 14 - Theologie), Veranstaltung: Exegese und Theologie atl./ntl. Textgruppen, ntl. Textgruppen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Biblische Exegese ist die Auslegung der Bibel als Heilige Schrift in der
christlichen Theologie und klärt die Bedeutung eines biblischen Textes.
Schon innerhalb der ersten Generationen des Christentums finden sich Beispiele
dafür, dass die neutestamentlichen Texte nicht klar zu verstehen waren. So
bescheinigt der 2. Petrusbrief den Briefen des Paulus und anderen Schriften,
dass in ihnen 'einige Dinge schwer zu verstehen sind' (2. Petr 3,16).
Im folgenden werde ich die Textstelle Markus 10,46-52 analysieren, die Gattung
bestimmen, die einzelnen Textstücke gliedern und interpretieren. In der Perikope 'Der blinde Bartimäus wird durch seinen Glauben geheilt' wird
von Anfang an deutlich, dass der Glaube des Bartimäus im Vordergrund steht.
Wenn auch Jesus sechs mal mit Namen erwähnt wird, wird die Perikope aus der
Perspektive des blinden Bettlers berichtet. Es ist zu vermuten, dass die Perikope
aus dem markinischen Gedanken der Nachfolge Jesu entstanden ist. Aufgrund
der angedeuteten Perspektivenwechsel wurde die Perikope fälschlicherweise
nicht als Wundergeschichte erkannt, sondern als Personallegende verstanden.
In heutiger Betrachtung erkennt man, dass das persönliche Element des Bettlers
in dieser Perikope viel zu blass ist, 'es liegt hier eine veränderte und spezifisch
christliche Form einer Wundergeschichte vor, die man wegen der Betonung des
Glaubens Glaubensgeschichte nennen könnte.' Einzuordnen ist sie
charakteristisch zum palästinischen Judentum.