Exegese von Gen 4,1-16: Kain und Abel
Autor: | Tobias Schreiner |
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EAN: | 9783638825849 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.07.2007 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Abel Exegese Kain Proseminar Urgeschichte |
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Quellenexegese aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Evangelisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Die biblische Urgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Der Mensch aber erkannte sein Weib Eva, da ward sie schwanger und gebar den Quain; sie sprach: einen Sohn habe ich erlangt [durch Jahve]. 2Dann gebar sie nochmals, den Abel, seinen Bruder. Abel ward ein Schafhirt, Quain aber ward ein Ackerbauer. 3Nun begab es sich nach geraumer Zeit, daß Qain Früchte des Ackers Jahve zum Opfer brachte; 4und auch Abel brachte Erstgeburten seiner Herde dar und das Fett davon. Jahve aber schaute gnädig auf Abel und sein Opfer, 5aber auf Qain und dessen Opfer schaute er nicht. Da ergrimmte Qain gewaltig und ließ sein Antlitz hängen. 6Aber Jahve sprach zu Qain: warum ergrimmst du so und läßt dein Antlitz hängen? 7Ists nicht also? wenn du Gutes vorhast, kannst du es frei erheben; wenn du aber nichts Gutes vorhast, so lauert die Sünde nach der Tür hin. Du solltest aber 'Frieden mit ihm halten'! 8Qain aber 'begann Streit' wider seinen Bruder Abel, und als sie einmal zusammen auf dem Felde waren, erhub sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot. 9Da sprach Jahve zu Qain: wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: ich weiß es nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein? 10Er sprach: Was hast du getan! Das Blut deines Bruders schreit zu mir auf vom Acker. 11So sei denn verflucht, hinweg von dem Acker, der seinen Mund auftun mußte, zu empfangen von deiner Hand deines Bruders Blut! 12Wenn du den Acker bebauen willst, soll er dir seine Kraft nicht mehr geben; unstet und flüchtig mußt du auf Erden sein. 13Da sprach Qain zu Jahve: meine Strafe ist größer, denn daß ich sie tragen könnte. 14Du hast mich ja heute vom Acker vertrieben und vor deinen Augen soll ich mich verbergen; unstät und flüchtig muß ich auf Erden sein: so wirds mir gehen, daß mich totschlägt, wer mich findet. 15Aber Jahve sprach zu ihm: darum wer Qain totschlägt, das wird siebenfach gerochen! Und Jahve verlieh Qain ein Zeichen, daß ihn nicht, wer ihn finde, totschlüge. 16So ging Qain aus Jahves Augen; und Qain blieb im Lande Nod östlich von Eden.