Exilerfahrungen Else Lasker-Schülers 'Die Verscheuchte'

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Else Lasker-Schüler, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll das Thema der Exilerfahrung im Zusammenhang mit der Biographie der Exilautoren und die Auswirkungen auf die Dichtung im Fokus dieser Arbeit stehen. Zunächst beschäftigt sich diese Arbeit mit den politischen Ereignissen, womit die Dichterinnen und Dichter konfrontiert wurden, um dann einen Blick auf die Exilerfahrungen der Exilanten zu werfen. Im Bezug auf die Exilforschung spielen besonders die Exilerfahrungen der Autoren und die literarischen Strategien, die im Schreibprozess verwendet wurden, eine bedeutende Rolle. Demnach soll untersucht werden, inwieweit das Exil die Gattung und die Sprache der Dichter geprägt hat. Nach der Beschreibung der Exilbedingungen und der Exilauswirkungen auf die Exilanten, wird auch die geschlechtsspezifische Komponente des Exils näher erläutert, um einen Einblick in die Exilsituation der Dichterinnen zu erlangen. Der Hauptteil dieser Arbeit handelt dann von den eindrucksvollen Werken Else Lasker-Schülers, die auf eine sprachspielerische Weise die Motive der Einsamkeit und der Entfremdung inszenieren. Mithilfe eines früheren Gedichts sollen die Fremdheitserfahrungen, die Lasker-Schüler bereits vor dem Exil erlebt hat, charakterisiert werden, um somit die Wurzellosigkeit, die sie in Deutschland erfährt, aufzuzeigen. Schließlich soll das Exilspezifische in ihrem Gedicht Die Verscheuchte analysiert werden, um die Orientierungslosigkeit und die Entwurzelung, die das Gedicht prägen, auszudrücken.

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