Autor: | Petra Terhoeven, Tobias Weidner |
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EAN: | 9783835345706 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.08.2020 |
Untertitel: | Ausstieg und Verweigerung in 'offenen' Gesellschaften nach 1945 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | 20. Jahrhundert 1970er 1980er Ausstieg Authentizität BRD Bhagwan Gesellschaft Gesellschaftsgeschichte Kon Kriegsdienstverweigerung Nachkriegsgeschichte Selbstfindung Staat Strafvollzug Subjekt Subjektivierung Wertewandel Zivildienst |
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Der 'Aussteiger' als Projektionsfigur.
'Niemand kann besser Auskunft geben über den Zustand einer Gesellschaft als der, der aus ihr aussteigt.' Christian Schüle
Statt wie ursprünglich als Verräter, Desperado oder Asozialer gilt der 'Aussteiger' heute meist als Projektionsfigur für Fantasien eines mutigeren, authentischeren und in jeder Hinsicht besseren Lebens. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die inneren Dynamiken und die Grenzen dieser generellen Verschiebung. Was passiert, wenn ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen nicht mehr das tut, was von ihm oder ihr erwartet wird? Der Band liefert Denkanstöße für alle, die sich für den 'Wertewandel' und die Geschichte von Subjektentwürfen im 20. Jahrhundert interessieren.
Petra Terhoeven ist Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte in Göttingen. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die deutsche und westeuropäische Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Geschichte politischer Gewalt. Tobias Weidner ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte in Göttingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Visual History und Historische Semantik des 'Zeitalters der Extreme'; Kulturgeschichte von Politik und Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert.
Petra Terhoeven ist Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte in Göttingen. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die deutsche und westeuropäische Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Geschichte politischer Gewalt. Tobias Weidner ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte in Göttingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Visual History und Historische Semantik des 'Zeitalters der Extreme'; Kulturgeschichte von Politik und Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert.