Exklusionsindividualität

Obwohl man sich in der deutschen Sprache keinen Reim auf ihn machen kann, ist der Begriff Mensch faszinierend und bietet immer wieder Anlaß zu wissenschaftlicher Reflexion. Auch der vorliegende Text stellt ihn in den Mittelpunkt theoretischer Überlegungen, versteht sich jedoch mit guten Gründen, die in der Einleitung näher ausgeführt werden, nicht als ein weite­ rer Antwortversuch auf die Frage, was der Mensch ist, sondern thematisiert statt dessen, wie und warum der Mensch in der Modeme sozial konstruiert wird. Aus dieser erkenntnisleitenden Problemstellung ist ein soziologischer Text entstanden, der sich als Beitrag zur Weiterentwicklung einer prinzipiell nicht abschließbaren Theorie der Gesellschaft versteht. Meine Hoffnung ist, daß zumindest einige der Argumente und Positionen, die ich entwickeln werde, der Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen der Gesell­ schaftstheorie Impulse geben können. Ein wissenschaftlicher Text läßt sich bekanntlich nicht ohne Hilfe und Unterstützung verfassen: Den Professoren Rolf Eickelpasch und Alfons Cramer danke ich für die Betreuung der Arbeit, deren ursprüngliche Fassung, die ich für die Publikation leicht überarbeitet habe, im Sommer 1998 von der philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Dissertation angenommen wurde. Insbesondere Rolf Eickelpasch war vor allem in schwierigen Phasen stets bereit, mich zu fördern. Ohne diese Unter­ stützung wäre die Fertigstellung des Textes sicher nicht möglich gewesen. Des weiteren bin ich den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des von Rolf Eickelpasch geleiteten Münsteraner Forschungskolloquiums zur Gesell­ schaftstheorie und Zeitdiagnose zu Dank verpflichtet.

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