Exklusive Produkte und Dienstleistungen für die Generation 60 Plus. Potenziale zwischen Vorruhestand und Nachfolgeregelung für regionale Volksbanken und Sparkassen

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0 (190 von 200 Punkten), Frankfurt School of Finance & Management, Veranstaltung: Management-Studium (diplomierter Bankbetriebswirt), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studienarbeit werden die Potenziale der Generation 60Plus, sowie die bestehenden Produkte und Dienstleistungen für diese Zielgruppe hinterfragt. Der Fokus liegt dabei auf der Intensivierung und Optimierung von bestehenden Kundenbeziehungen. Im Anschluss an die empirische Untersuchung werden Handlungsfelder erarbeitet, die es Volksbanken und Sparkassen erleichtern sollen, die Zielgruppe segmentgerecht zu bearbeiten. Hierbei könnten exklusive Produkte und Dienstleistungen entstehen, die die Bedürfnisse der Generation 60Plus befriedigen und den Banken helfen sollen neue Erträge zu generieren. Im Rahmen dieser Studienarbeit konzentrierten sich die Verfasser auf die Zielgruppe der über 60-Jährigen, welche kurz vor der Rente stehen - bis hin zur Nachfolgeregelung. Zur Abgrenzung dieser Zielgruppe wird auf die Detailbetrachtung der Altersarmut verzichtet. Somit ist kein Endalter definiert. Zur Vervollständigung wird das Generationenmanagement kurz umschrieben, wenngleich auf eine Detailbetrachtung angesichts des enormen Umfanges verzichtet wird. Jüngste statistische Untersuchungen sagen voraus, dass der Anteil der unter 20-Jährigen bis zum Jahr 2060 auf unter 16% (ehemals 43% in 1871) absinken wird. Gleichzeitig wird der Anteil der ab 65-Jährigen auf 34% ansteigen (ehemals 5% in 1871). Somit ist heute jeder fünfte Deutsche mindestens 65 Jahre alt. Für die Mehrheit der regionalen Volksbanken und Sparkassen bedeutet dies eine starke Veränderung ihrer Kundenanteile zu Gunsten der Generation 60Plus. In einigen Sparkassen beträgt ihr Anteil bereits 40% des Kundenportfolios ¿ Tendenz steigend. Doch nicht nur die Quantität der Kunden ist beachtlich, sondern auch deren finanzielle Qualität. Im Einkommensvergleich zu anderen EU-Ländern stehen deutsche Senioren gut da und bilden eine sehr kaufkräftige und höchst interessante Zielgruppe für die Banken.

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