Externe Effekte durch Weltraumschrott. Eine umweltökonomische Betrachtung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,2, Hochschule Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Analyse bietet einen Einblick wie Umweltökonomie auf den Themenbereich Weltraumschrott angewendet werden kann. Das Thema Weltraumschrott wird ökonomisch betrachtet, um so ein Problemverständnis aufzubauen und konstruktive Lösungsmöglichkeiten vorzuschlagen. Das sich die Problematik des Weltraumschrotts in Zukunft noch verstärken wird gilt unter Experten als sicher. Mit Space X oder Blue Origin drängen sich immer mehr private Anbieter auf dem Weltraummarkt. Diese haben vor allem ein Ziel - die Kostenreduktion. In den letzten zehn Jahren hat sich die Menge des in der Erdumlaufbahn fliegende Weltraumschrott mehr als verdoppelt. Jeden Tag werden laut NASA circa ein bis zwei Tonnen Umweltschrott emittiert. Auch die European Space Agency hat das Problem erkannt und warnt vor einer erheblicher Gefährdung von Astronauten. Eine besondere Gefahr geht dabei nicht nur durch das steigende Schrottvolumen, sondern vor allem durch einen möglichen Schneeballeffekt aus. Dabei koaliert Weltraumschrott mit Weltraumschrott. So wird durch die Zersplitterung ein exponentiell steigender Anzahl an Schrotteilen produziert. Dies könnte die staatliche und kommerzielle Nutzung des Orbits irreversibel beeinträchtigen.