Ezra Pound und der Imagismus, festgemacht anhand von ausgewählten Kurzgedichten

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Anglistisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist wohl kein Name so eng mit dem Imagismus verbunden wie der Ezra Pounds. Er hat diese angloamerikanische literarische Bewegung ins Leben gerufen und im Laufe seines gesamten Werkes in den unterschiedlichsten Varianten weiterentwickelt. Am besten lässt sich der Imagismus anhand seiner frühen Kurzgedichte festmachen und 'In a Station of the Metro' und 'The Bath Tub' gehören sicherlich zu den Prototypen dieser Gedichte. Ich werde in vorliegender Arbeit zunächst näher auf das Wirken Ezra Pounds eingehen, dann den Imagismus kurz behandeln und diesen anschließend in einem 3. Schritt an den oben genannten Kurzgedichten festmachen. Ezra Loomis Pound kommt am 30. Oktober 1885 in Hailey, Idaho zur Welt. Ihm ist ohne Zweifel ein außergewöhnliches und äußerst vielseitiges Talent in die Wiege gelegt worden. Man kennt ihn sicherlich am besten als den großen, aber auch schwierigen und umstrittenen amerikanischen Dichter des vergangenen Jahrhunderts. Er selbst sieht sich zeit seines Lebens zuallererst als Dolmetscher und Vermittler, der seinen Landsleuten das kulturell reiche (insbesondere in literarischer Hinsicht) Europa nahe bringen will. Als Übersetzer u.a. des No- Spiels, einer von Pound sehr hoch geschätzten japanischen Dichtform, hofft er auch, im Westen Interesse und Verständnis für die Welt des fernen Ostens zu erwecken. 1 Schmitz, Alexander. Ezra Pound zur Einführung. Hamburg: Junius, 1998.