Ferris MC, das 'Reimemonster' namens Sascha Reimann, startete seine Karriere in schwierigen familiären Verhältnissen und unter schlechtesten Voraussetzungen. In seiner Autobiografie reflektiert er seine Entwicklung vom blassen dünnen Jungen aus einem Bremer Ghetto-Vorort mit Hang zu erhöhtem Graskonsum hin zu einem ernstzunehmenden (aber immer noch drogenanfälligen) Musiker in Hamburg, der in den 90er-Jahren größerer Bekanntheit erlangt Mit locker-leichtem Hang zur Selbstironie nimmt Ferris die Leser*innen mit in die Anfänge seiner Karriere, in die Zeit der Mongo Clikke und der aufsteigenden Hip- Hop-Szene in Hamburg. In die Phase, in der er sein Alter Ego Ferris MC begräbt, einen Entzug hinter sich bringt, Deichkind beitritt und wieder verlässt und vieles mehr. Eine heitere wie verrückte Achterbahnfahrt durchs Leben mit norddeutschem Lokalkolorit und einem sympathisch-verpeilten Protagonisten, der in sich in seinen jungen Erwachsenenjahren von einer haarsträubenden Episode zur nächsten hangelt, der mehrmals am Boden ist, aber immer wieder aufsteht und am Ende sein Glück findet.

Sascha 'Ferris' Reimann, geboren 1973 in Neuwied, aufgewachsen in Bremen, zählt zu Deutschlands bekanntesten Rappern und lebt seit 25 Jahren in Hamburg. Hier schloss er sich der Mongo Clikke an und wird zur 'lebenden Legende' des deutschen Hip-Hops. 2008 bis 2018 ist er Mitglied der Band Deichkind und findet 2019 eine neue künstlerische Heimat in der Formation Missglückte Welt. Heute ist er sowohl als Musiker als auch als Schauspieler erfolgreich und engagiert sich als Pate im Deutschen Kinderverein. Er lebt mit seiner Ehefrau Helena Anna Reimann und den gemeinsamen Kindern in Hamburg.

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