FTTH und VDSL2-Vectoring im Vergleich unter Berücksichtigung operativer, wirtschaftlicher und regulatorischer Aspekte

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Informatik - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Darmstadt, Veranstaltung: Problemlösung und Diskussion - Begleitseminar zum Praxisprojekt, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Netzausbau ist aktuell Bestandteil öffentlicher Diskussionen. Gegenstand der Debatte ist das Verlangen eines Teils der Öffentlichkeit, lediglich Glasfasernetze zum Netzausbau zu verwenden. Unternehmen wie beispielweise die Deutsche Telekom, welche den Netzausbau maßgeblich vorantreiben, argumentieren allerdings, dass, um schneller einer möglichst breiten Menge der Öffentlichkeit Hochgeschwindigkeitsnetze bieten zu können, nicht nur Glasfaser verlegt werden kann, sondern die bestehenden Kupfernetze so weit ausgenutzt werden sollten, bis sie an ihre Potentialgrenze stoßen. Mit Vectoring kann durch die konventionellen Kupferadern auf der 'last mile' zum Kunden mehr Datendurchsatz erzielt werden. In Bezug auf diese Diskussion umrandet dieses Paper zunächst die technischen Hintergründe der beiden Techniken FTTH (Fiber To The Home) und VDSL2-Vectoring am konventionellen Kupfernetz. Im Anschluss wird erarbeitet, welche Vor- und Nachteile diese im Einzelnen mit sich bringen und wie sie gegeneinander aufgewogen werden können. Zu guter Letzt erfolgt eine Betrachtung der wirtschaftlichen und operativen Aspekte und es wird ein Fazit getroffen, welche Technik unter welchen Umständen den besten Einsatzzweck erzielt.