Falls ich da war, habe ich nichts gesehen

Als Michela Marzano sich erstmals mit der eigenen Familiengeschichte auseinandersetzt, fällt sie aus allen Wolken: Sie stellt fest, dass ihr Großvater, nach gern bemühter Legende immer schon erklärter Gegner des Faschismus, seinerzeit einer der ersten Unterstützer Mussolinis war. Wie konnte es dazu kommen und welche Auswirkungen hatte diese unausgesprochene politische Prägung auf die nachfolgenden Generationen, auf Michelas strengen, patriarchenhaften Vater und letztlich auch auf sie selbst?

Ein schonungsloses Buch, ebenso persönlich wie politisch - und zugleich ein erhellender Exkurs über die Psychologie der Erinnerung und des Verdrängens, sei es persönlich oder universell.




<p><strong>Michela Marzano</strong> wurde 1970 in Rom geboren. Sie lebt seit 1998 in Paris, wo sie Moralphilosophie lehrt. Sie schreibt u.a. für <i><b>LA REPUBBLICA</b></i> und <i><b>LA STAMPA</b></i> und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Mit <i><b>FALLS ICH DA WAR, HABE ICH NICHTS GESEHEN</b></i> erhielt sie den renommierten <i><b>PREMIO MONDELLO.</b></i></p>

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