Familie Bleystein

Mit den Nürnberger Gesetzen verboten die Nationalsozialisten Ehen zwischen "Juden" und "Ariern". Schon bestehende Ehen galten als "Mischehen", Kinder als "Mischlinge ersten Grades", denen wiederum Ehen mit "Ariern" verboten waren. Die Familie Bleystein versucht, durch einen kleinen Betrug diesen Zwängen zu entgehen. Der Versuch endet mit der Deportation und dem Tod des jüdischen Familienvaters. Die Geschichte der Familie Bleystein beruht auf einem authentischen Fall.

Reinhard Großmann wurde 1934 in Schlesien geboren, lebte nach dem Krieg in Württemberg, war Lehrer an einem Gymnasium im Schwarzwald und zog nach dem Tod seiner Frau zur Familie seines Sohnes ins nördliche Schleswig-Holstein. Er schrieb und veröffentlichte Romane und Erzählungen sowie einen philosophischen Essay. "Familie Bleystein" ist sein erstes Theaterstück. Es wurde 2022 von Schülern des Bernstorff-Gymnasiums in Mittelangeln-Satrup uraufgeführt.

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