Familie, Identität und Körper in Karen Duves 'Dies ist kein Liebeslied'
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit im Rahmen des Seminars 'Essen und Ich' befasst sich mit dem Thema Familie, Identität und Körper im Adoleszenzroman 'Dies ist kein Liebeslied' von Karen Duve. Die Adoleszenz stellt sich als die Phase, die den Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter markiert , dar. Diese Phase bezieht sich zumeist auf das Alter zwischen elf und zwölf Jahren bis Mitte oder Ende zwanzig Jahren und gilt als ein Prozess der Identitäts- und Sinnsuche. In dieser Zeit gelten die Problemfelder der Ablösung von der Familie, die Entwicklung eigener Werte, erste sexuelle Erfahrungen und der Aufbau eigener Sozialkontakte als wichtig. Charakteristisch für die Adoleszenzliteratur ist, dass der Prozess der Identitätsfindung oftmals nicht endgültig gelöst wird, sondern als ein scheiternder oder offener Vorgang dargestellt wird. Des Weiteren rückt die spätmoderne Leistungs- und Konsumgesellschaft vor allem das äußere Erscheinungsbild des Menschen als Kriterium zur Ausgrenzung in den Fokus , so dass auch dieser Konflikt in Duves Roman Betrachtung findet. Die erstmalige Lektüre des Romans erfolgte innerhalb des Hauptseminars. Zur Konkretisierung des Themas und zur Erarbeitung einer Zielsetzung erfolgte eine Relektüre des Buches sowie der Ermittlung und Sichtung relevanter Forschungsliteratur.