Familie im Wandel der Zeit. Von der biblischen Tradition zur westlichen Moderne

Examensarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Zulassungsarbeit / Wissenschaftliche Hausarbeit zum Lehramt für die Sekundarstufe 1, Sprache: Deutsch, Abstract: In wieweit hat sich das Familienbild und die Familie an sich mit all ihren Mitgliedern im Laufe der Zeit verändert? Wir leben in einer schnelllebigen Gesellschaft, in der Diversität und Individualität nicht nur im einzelnen Menschen, sondern auch in sozialen Strukturen gelebt und hervorgehoben wird. Ob dieser Zustand ein Phänomen der Neuzeit ist oder ob die sozialen Strukturen und die Geschlechterrollen bereist in früherer Zeit so betrachtet und geregelt wurden, wird in dieser Arbeit genauer hinterfragt. Sowohl historische als auch rechtliche Veränderungen werden dabei thematisiert. Außerdem wird neben der gesellschaftlichen Sicht zum Thema Ehe und Familie auch die Sicht der Kirchen aufgeführt. Zu Beginn der Arbeit wird es einen Überblick über die familiären Zusammenstellungen und die Strukturen der Familie vom Ende der Altsteinzeit bis zur Antike geben. Hierbei wird zwischen verschiedenen Epochen unterschieden. Mit Beginn der Sesshaftigkeit und des Nomadentums werden die biblischen Nachbarkulturen Rom und Griechenland sowie das Judentum im Verlauf der Geschichte betrachtet. Der Hauptfokus wird dabei auf die Familienzusammenstellungen und das alltägliche Leben in der Antike gelegt. Ebenso die damaligen Rollenbilder wie auch Hochzeit, Ehe und Sexualität werden dabei thematisiert. Unter anderem werden hierfür Klaus Scherberichs Buch und die Veröffentlichung von Jens Schröter und Jürgen Zangenberg als grundlegende Literatur verwendet.