Familien in Kamerun und Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Interkulturelle Familienforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage dieser Arbeit ist der Artikel ¿Mütterliches Sozialisationsverhalten in Kamerun. Kontinuität und Veränderung.¿ von Therese M. Tchombe (In: Nauck, Bernhard 1997, S. 124 ff.). Nach einer kurzen Einführung in Form von Hintergrunddaten über Kamerun beschreibe ich das Familiensystem und den Prozess der Sozialisation in diesem afrikanischen Land. Anschließend berufe ich mich auf eine, in Tchombes Text dargelegte Studie, welche sich mit den Zielen elterlichen Erziehungsverhaltens in Kamerun beschäftigt. Therese Tchombe weist in ihrem Artikel darauf hin, dass in der heutigen Erziehung in Kamerun eine Schwerpunktverschiebung stattgefunden habe und eindeutig mehr Wert auf die Bildung der Kinder gelegt werde als zuvor. Dies hängt untrennbar zusammen mit dem Wandel der Familienstrukturen und anderen gesellschaftlichen Einflüssen. Daher möchte ich in dieser Arbeit unter anderem näher auf den Wandel der Familienstrukturen in Kamerun eingehen. Da Mütter in Kamerun immer noch die Hauptrolle in der Erziehung der Kinder spielen, beschäftige ich mich hier überwiegend mit ihrer Funktion im Sozialisationsprozess und weniger mit der Rolle des Vaters. Besonders auffällig werden Veränderungen im mütterlichen Sozialisationsverhalten, wenn man in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung in den westlichen Ländern betrachtet. Deutschland und Kamerun, zwei von Familienstruktur und Sozialisationsprozess sehr unterschiedliche Länder und Kulturen, sollen in dieser Arbeit näher betrachtet werden. Ich versuche, die Entwicklung der Familie, bestimmte Sozialisationsverhaltensmuster und insbesondere die Erziehungsziele in zwei verschiedenen Kulturen zu beschreiben und gegenüberzustellen.

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