Faszination Lernen. Die Rolle der Spiegelneuronen
Autor: | Kirsch, Yshouk Ursula |
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EAN: | 9783656049005 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Psychologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 68 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.11.2011 |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,0, Fernschule Akademie für ganzheitliche Lebens- und Heilweisen in Haan, Sprache: Deutsch, Abstract: Der seit zwei Jahrzehnten mögliche Blick ins Gehirn und das Entdecken und Verstehen der neurobiologischen Vorgänge in demselben stellte die bis dahin definierten Annahmen zur menschlichen Entwicklung und die daraus resultierenden Lerntheorien buchstäblich auf den Kopf. Ging Pawlow bei der Klassischen Konditionierung noch von der logischen Reiz-Reaktionstheorie aus, vertrat Bandura mit seiner sozialen Lerntheorie bereits die dem Menschen implizite Fähigkeit des nachahmenden Lernens. Den Hirnforschern eröffneten sich, seit Lernen neurobiologisch betrachtet werden kann und sie dem Gehirn beim Lernen zuschauen konnten, ganz neue Fragestellungen. Der Mensch wurde plötzlich als innerhalb seiner gesamten Lebenszeit Lernender erkannt und der Blick der Forschenden orientierte sich von nun an an Fragen zu differenzierten Lern-Qualitäten in unterschiedlichen Lebensaltern und Lebensphasen. Mit der Entdeckung der Spiegelneuronen Anfang der 90er Jahre öffnete sich die Perspektive zum Verständnis Mensch erneut. Diesen Nervenzellen im Gehirn wurde die Basis für Mitgefühl und Intuition zugeordnet. Die damit einhergehende revolutionäre Entdeckung war, dass Lernen ohne Gefühl, ohne Subjektivität, nicht möglich ist. Die bis dahin strenge wissenschaftliche Trennung von Verstand und Gefühl, von Beweis und Weisheit, geriet ins Wanken. Lernvorgänge aus der Sicht der Spiegelneuronen zu betrachten, diesbezüglich einem Fenster gleich ins menschliche Gehirn zu schauen, um die Vorgänge nachzuzeichnen, ist die Aufgabe dieser Arbeit. Bisherige Lerntheorien voranzustellen, über sie hinaus den Lernort Gehirn zu bereisen und am Ende spiegelneuronale Lernformen zu benennen, bilden den Rahmen. Innerhalb desselben stellt sich sowohl die Kommunikation als motorische Spiegelaktivität als auch die Unerlässlichkeit von sozialen Interaktionen in den Fokus dieser Lern-Betrachtung.