Faszinationstyp Weltall. Zur medialen Konstruktion der "Space Night"

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Bayreuth (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Space Night" - eine Sendung, die vor zwanzig Jahren im Nachtprogramm des Bayerischen Rundfunks ihre Premiere feierte und innerhalb kürzester Zeit Kultstatus erreichte. Mit dem Zugang zu den großen Archiven internationaler Raumfahrtbehörden konnte ein Format entwickelt werden, welches zu Beginn die Lücke im Nachtprogramm schließen sollte. In dieser Arbeit soll die "Space Night" als Gesamtwerk näher beleuchtet und in ihren Einzelteilen untersucht werden. Hieraus soll sich das Gesamtwerk erschließen und die Frage geklärt werden, ob die Gestaltung und Darstellung der "Space Night" eine neue Wahrnehmungsform darstellt und woraus diese zusammengesetzt ist. Zunächst wird dafür der Faszinationstyp Weltall in einer kurzen Vorgeschichte in der menschlichen Wahrnehmung und ihrer gesellschaftlichen Funktion dargestellt. Anschließend werden das Weltall und dessen Rezeption in den Medien dargestellt. Die Theorien der Cinema of Attractions sowie der Ereignischarakter des Fernsehens dienen der näheren Bestimmung von Wirkung und Wahrnehmung der "Space Night", sowie der bemannten Raumfahrt, als Vorbedingung und Grundlage des Formats. Im Anschluss wird die bemannte Raumfahrt als Errungenschaft der Astronomie und Technologie auf seine mediale Inszenierung untersucht, um anschließend dessen besondere Bedeutung für die "Space Night" zu beurteilen. Abschließend sollen die gewonnenen Erkenntnisse auf die "Space Night" übertragen werden, um, auf die mediale Konstruktion blickend, den Innovationscharakter auszumachen.

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