Fernlichtblicke

«Wenn dir die Farbe des Lichts und der Klang der Musik geraubt werden, bleibt dir nur die Sehnsucht träumender Worte.» «Fernlichtblicke» erzählt in Gedichten vom täglichen Ringen um Hoffnung und dem Kampf gegen die Verzweiflung angesichts der Erkrankungen Long Covid und ME/CFS. Mal voller Trost, Dankbarkeit und Humor, mal tief traurig, einsam und wütend, aber immer auf der Suche nach fernen Lichtblicken, beschreiben die Verse die Herausforderungen der Erkrankung. Aufgrund der starken Lichtempfindlichkeit des Autors wurden alle Gedichte mittels Diktiergerät verfasst. Um den Zugang für gleichsam lichtempfindliche Menschen zu erleichtern und ein zusätzliches Hörerlebnis zu schaffen, sind alle Gedichte in gelesener Form als Audiofassung abrufbar. André Polis verleiht ihnen mit seiner Stimme eine einzigartige Qualität.

Max Götz wurde 1988 in Stuttgart geboren und lebt heute in Kiel. 2023 infizierte er sich mit Corona und erkrankte in Folge an Post Covid und ME/CFS. Die Krankheit brachte unzählige Einschränkungen mit sich. Im Besonderen entwickelte sich eine extreme Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Das Schreiben von Gedichten wurde zu einer Möglichkeit mit den enormen Belastungen der Erkrankung umzugehen. Alle Gedichte wurden aufgrund der extremen Lichtempfindlichkeit mit einem Diktiergerät verfasst.

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