Fetischismus und andere Marxsche Residuen im Kunstwerk nach Adornos Ästhetischer Theorie

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt und Ziel dieser Arbeit soll eine Untersuchung der von beiden Seiten geteilten Kernaspekte sein, um sie im Rahmen der unterschiedlichen Theorieverständnisse zu erläutern. Dazu kläre ich zunächst die grundlegende dialektische Methode Marx' und die daraus folgende Theorie, insofern Adorno sie mit ihm teilt. Es finden sich bereits hier wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Autoren, die ich nachvollziehen und deren Zustandekommen ich erklären will. Auf dieser Basis werden in Kapitel drei konkrete Einzelbegriffe erklärt, die in Marx' Theorie einen großen Stellenwert einnehmen, und die für das Adornosche Verständnis vom Kunstwerk eine wesentliche Bedeutung haben. Es handelt sich dabei um unmittelbare Residuen, die, wie ich zeigen werde, eine nahe Verwandtschaft zwischen beiden Theorien bedingen. Im letzten Kapitel löse ich mich etwas von Marx' Theorie, um Aspekte des Kunstwerks zu erklären, die in Adornos Ästhetischer Theorie nur mittelbar über die erläuterten Begriffe von Marx abstammen. In der abschließenden Zusammenfassung hoffe ich anhand der Ergebnisse der drei Kapitel eine konkrete Antwort auf die Frage geben zu können, wie groß Marx Einfluss auf Adornos Begriff des Kunstwerks eingeschätzt werden kann, und ob Marx' diesen Begriff wohl teilen würde.

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