Fibeln als Hilfsmittel zum Spracherwerb. Wortschatzanalyse der Fibel "Lesezauber"

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Schriftspracherwerb, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute wird dem Schriftspracherwerb eine entscheidende Rolle in der intellektuellen Entwicklung eines Kindes zugesprochen. Aus diesem Grunde ist es nicht verwunderlich, dass es in der Entwicklungsgeschichte des Erstleseunterrichts und somit auch dem Schriftspracherwerb so viele Versuche gab, den methodischen Weg des Lesen- und Schreibenlernens praktisch zu verbessern. Die Geschichte des Erstleseunterrichts beginnt bereits im 16. Jahrhundert. Seit dem 19. bzw. 20. Jahrhundert kann man von einem Methodenstreit bezüglich des Schriftspracherwerbs sprechen, in dessen Rahmen vor allem in den 70er Jahre schulische Fibellehrgänge massiv kritisiert und dem zufolge in verschiedenster Hinsicht verändert und erneuert wurden. Im Rahmen der heute gängigen analytisch-synthetischen Verfahrensweisen zum Schriftspracherwerb, möchte ich zunächst die Kritikpunkte an der Fibel aufzeigen und Kriterien dargelegt, die ein guter Fibelwortschatz erfüllen sollte. Schwerpunkt der Analyse wird die Untersuchung des Fibelwortschatzes der Fibel Lesezauber von Paul Mahr u.a. . In Anlehnung an die von Wolf Dieter Ortmann zusammengestellten Hochfrequente deutschen Wortformen wird untersucht werden, inwiefern der Fibelwortschatz den in der deutschen Schriftsprache am häufigsten vorkommenden Wortformen entspricht

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