Fiktive Tiergespräche im außer-gewöhnlichen Wohnungszoo

Tiere können nicht sprechen aber mit Ihresgleichen und auch mit uns Menschen auf ihre Art kommunizieren. Zu ihrer Denkfähigkeit gibt es noch viel Ungeklärtes. In einem Wohnungszoo mit außergewöhnlichen Heimtieren werden deren Zusammenleben und ihre gedachte Verständigung ohne Worte untereinander und mit uns Menschen beschrieben. Aspekte zu fordernder tiergerechter Haltung werden durch die Tiere hypothetisch selbst geschildert. Die fiktiven Tiergespräche werden in einzelnen Geschichten in Gedichten dargestellt. Warum? Man wird damit gezwungen, alles sehr konzentriert mit treffenden, gut ausgewählten Worten und Begriffen aufzuschreiben. Gedanken der Tiere sind uns unerfassbar, doch Tiere denken, das ist bestimmt wahr, ebenso zeigen das auch ihre Reaktionen und ich denke schon, es würde sich lohnen mit unseren Gedanken zu interpretieren, welche Gespräche die Tiere hier führen?

Ernst Woll wurde 1931 in Hohenleuben (Thüringen) geboren. Nach dem Abitur 1950 schloss sich ein veterinärmedizinisches Studium in Leipzig an; 1958 promovierte er dort und übte anschließend im ehemaligen Bezirk Erfurt verschiedene tierärztliche Tätigkeiten aus. Er wurde 1994 Rentner. E. Woll ist seit 1952 verheiratet, hat 4 Kinder und wohnt ab 1960 in Erfurt. Im Ruhestand findet er Zeit für sein Hobby, erlebte Geschichte und Geschichten aufzuzeichnen. In diesem Rahmen ist er Mitglied im Verein für Thüringer Volkskunde. E. Woll ist Ehrenvorsitzender im Tierschutzverein Erfurt.

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