Film und Realität in der Weimarer Republik

Wie haben die Filmemacher der zwanziger Jahre politisches Engagement ästhetisch zum Ausdruck zu bringen versucht, was für filmische Mittel verwandten sie dazu, welche filmspezifische »Sprache« entstand dabei? Diesen Fragen gehen die Autoren Helmut Korte, Reinhold Happel und Margot Michaelis nach. Dabei setzen sie sich mit der Entwicklung des Films als Mittel nationaler Propaganda auseinander und stellen gleichzeitig die Ansätze zu einer proletarischen Filmproduktion in der Weimarer Republik - die im Gegensatz zum »offiziellen« bürgerlichen Kino stand - dar. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

Helmut Korte wurde 1942 geboren. Von 1962 bis 1968 Studium der Kunst- und Werkpädagogik, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin. Bis 1974 Studienrat in Bremen. Von 1974 bis 1999 Dozent für Kunstpädagogik (Schwerpunkt: Filmtheorie, Filmgeschichte, Medienpädagogik) an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig, ab 2000 Professor für Interdisziplinäre Medienwissenschaft an der Universität Göttingen und Gründungsdirektor des Zentrums für interdisziplinäre Medienwissenschaft. Seit 2007 im Ruhestand.