Finanzkrise ab 2007 - Keynesianische Politik zu Zeiten der Globalisierung am Beispiel USA und Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Das Atlantische Dreieck. Politische Systeme in den USA, Europa und Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Finanzkrise ab 2007 löste eine 'große Bestürzung' bei den Menschen aus. Man bangte um seine Einlagen, seinen Arbeitsplatz. Was so genau passierte war vielen vorerst schleierhaft. Erinnerungen an die große Depression von 1929 kamen auf und in diesem Zusammenhang sprach man auch wieder von Keynes. Wenn man eines aus der Depression gelernt hatte, war es, dass protektionistische Maßnahmen und Einsparungen die Krise verschlimmerten. Die Regierungen verabschiedeten Konjunkturpakete und begründeten das mit Keynes. Handelten die Regierungen verantwortungsvoll? Oder verschwendeten sie 'sinnlos' Steuergelder wie oftmals vorgeworfen? Als Keynes seine Theorie entwickelte, war die Welt weitaus weniger globalisiert und vernetzt als das heute der Fall ist. Wie wirken keynesianische Instrumente in Zeiten der Globalisierung? Funktionieren sie trotzdem in gleichem Umfang oder müssen eventuelle Anpassungen an der Theorie oder in der Praxis vorgenommen werden? Wurde Keynes' Theorie tatsächlich so gemeint, wie sie in der Finanzkrise durch die amerikanische und deutsche Regierung umgesetzt wurde? In dieser Arbeit soll die Finanzkrise ab 2007 zum Anlass genommen werden, keynesianische Politik in Zeiten der Globalisierung am Beispiel USA und Deutschland zu betrachten und herauszufinden, ob die Theorie die letztliche Lösung des Problems der Finanzkrise ist und ob sie in dieser Zeit genauso einsetzbar ist wie in der Zeit nach 1929.