Finanzwesen: zwischen Realität und Volksphantasie

Das Image der Finanziers und der Finanzwelt im Allgemeinen hat seit den 1980er Jahren, als die Finanzmärkte aufkamen, viele Turbulenzen erlebt. Während der Finanzier in den 1980er Jahren als Eroberer der Wirtschaft gesehen wurde, der die Wirtschaft finanzierte und dabei gute Provisionen kassierte, wird der Finanzier heute als geizig, egozentrisch, konservativ und manipulativ angesehen. Wie konnte sich das Image so stark verschlechtern? Die Antwort auf diese Frage liegt in der Entwicklung der Finanzbranche selbst, die durch zahlreiche Crashs mit katastrophalen Folgen gekentert ist. Die Krise von 2008 ist ein perfektes Beispiel dafür. Angesichts dieser alarmierenden Konstante ist es also notwendig, einen Schlussstrich unter die populären Fantasien zu ziehen, um das Bild einer Finanzwelt im Dienste der Gesellschaft besser zu verinnerlichen.

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