Flächenversiegelung im Emscherraum
Autor: | Stefan Petter |
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EAN: | 9783836623513 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 11.04.2014 |
Untertitel: | Auswirkungen auf den Gewässerhaushalt und mögliche Steuerungsmaßnahmen |
Kategorie: | |
Schlagworte: | flächenversickerung infrastruktur regenwasserbewirtschaftung stadtentwässerung wasserhaushalt |
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Inhaltsangabe:Einleitung: Der Grundlegende Gedanke, meine Bachelorarbeit „Flächenversiegelung im Emscherraum - Auswirkungen auf den Gewässerhaushalt und möglichen Steuerungsmaßnahmen“ zu schreiben, entstand im Rahmen der Teilnahme zum Seminar „Umgang von Kommunen mit natürlichen Ressourcen mit besonderer Berücksichtigung von Boden und Regenwasser.“ Für die Bearbeitung des Themas hat mir freundlicherweise die Emschergenossenschaft eine kleine Auswahl an Materialien bereit gestellt und darüber hinaus einen Zugang zum Bewirtschaftungsinformationssystem (BIS/RW) ermöglicht. Des weiteren durfte ich auf dem Gelände der Ardey-Qulle GmbH und Co. KG, in Dortmund Derne, einige Fotos von der Regenwasserbewirtschaftungsanlage machen und erhielt darüber hinaus Informationen und Materialien zu diesem Projekt. Mit der folgenden Einleitung sollen erste Wechselwirkungen der stetig voranschreitenden Flächeninanspruchnahme mit dem Gewässerhaushalt veranschaulicht werden. Am 29.07.2008 wurden die Dortmunder Stadtteile Dorstfeld und Marten von einem Starkregenereignis getroffen, welches an der Niederschlagsmessstation in Dortmund Marten mit 102 mm, in zwei Stunden (!), gemessen wurde (normal sind 80 mm für den ganzen Juli). Dieser Wert entspricht der höchsten jemals registrierten Messung eines Starkregenereignisses der erwähnten Messstation. Das lokale Niederschlagsereignis lag sogar über dem, was theoretisch alle 100 Jahre einmal zu erwarten ist. Aus der Abbildung 1 geht hervor das zwei angelegte Rückstaubecken, seitlich des Rossbaches, voll gelaufen sind und das Wasser seinen Weg in die angrenzende Siedlungsfläche fortgesetzt hat. Die lokalen Pumpwerke förderten rd. 6.000 l/s, wurden jedoch teilweise ebenfalls vom Hochwasser (bis zu 1.50 m über Geländeniveau) erfasst. Nach Aussagen der Emschergenossenschaft konnte im weiteren Verlauf der Emscherregion diese Hochwasserwelle, trotz teilweise bis zur Krone gefüllter Deiche, schadlos abgeführt werden. Innerhalb weniger Stunden erreichte das Hochwasser das Emscherklärwerk in Dinslaken und wurde in den Rhein abgeführt. Laut Raimund Echterhoff, Vorstandsmitglied der Emschergenossenschaft, werden sich „olche lokalen Starkregenereignisse aufgrund des Klimawandels häufen. Umso wichtiger sind Programme wie eine sinnvolle Regenwasserbewirtschaftung und der Ausbau von Hochwasserrückhalteflächen, wie z.B. der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens in Dortmund-Mengede / [...]