Flexible Integration von Methoden in anpassbare Vorgehensmodelle

Ein Vorgehensmodellstandard definiert Vorgaben zur Planung, Steuerung und Durchführung von Entwicklungsprojekten. Diese Vorgaben sind in der Regel generisch gehalten, um eine möglichst breite Anwendung des Standards zu erreichen. Aufgabe einer Organisation ist es, die generischen Vorgaben auf ihre organisationsspezifischen Rahmenbedingungen anzupassen. Eine Organisation, welche die Einführung eines Vorgehensmodellstandards plant, steht dabei vor der Wahl zwischen Modellen mit guter methodischer Unterstützung, die jedoch häufig nur geringe Flexibilität hinsichtlich der Anpassbarkeit bieten, und Modellen, die sich stärker auf organisatorische Aspekte konzentrieren und in der Regel gut anpassbar sind. Die Wahl der Methodik wird dabei (bewusst) dem Anwender überlassen. In ihrer Arbeit beschreibt Frau Hammerschall Konzept und Umsetzung einer Metamodell-Erweiterung für methodenneutrale Vorgehensmodelle, die eine werkzeugunterstützte, dynamische Integration von Methoden im Rahmen der organisationsspezifischen Anpassung erlaubt. Mit diesem Ansatz erhält man ein Vorgehensmodell, das die Vorteile methodenspezifischer mit den Vorteilen methodenneutraler Vorgehensmodelle geeignet kombiniert.

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