Flucht, Vertreibung, Mahnung

Aus den Lektionen der Geschichte lernen Das Schicksal der Heimatvertriebenen bewegt auch 70 Jahre nach Kriegsende die deutsche Gesellschaft. Die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach macht eindringlich deutlich, dass die Tragödie der Vertreibung nicht nur die direkt Betroffenen angeht, sondern nach wie vor alle betrifft. Sie zeigt auf, wie diese Menschenrechtskatastrophe dauerhaft die Identität des ganzen deutschen Volkes berührt, und macht gleichzeitig die europäische Dimension und Bedeutung beeindruckend anschaulich. Denn nur durch das Anerkennen der gemeinsamen Vergangenheit kann es auf Dauer ein friedliches Europa geben. Mit einem Geleitwort von Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages

Erika Steinbach, geboren 1943 in Rahmel, Danzig/Westpreußen. Die Diplomverwaltungswirtin hatte u.a. die Projektleitung zur Automatisierung der hessischen Bibliotheken inne. 1977 stieg sie hauptberuflich in die Politik ein, seit 1990 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags (CDU). Sie ist derzeit Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 1998 bis 2014 war sie Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV).