Flucht und Vertreibung in europäischen Museen

Die Ausgestaltung musealer Erinnerungskultur zu Flucht und Vertreibung deutscher Minderheiten am Ende des Zweiten Weltkrieges ist ein umkämpfter Schauplatz - sowohl zwischen Deutschland, Polen und Tschechien, als auch innerhalb der drei Nationen. Vincent Regente arbeitet in seiner Studie die Ursachen für diesen Konflikt am Beispiel von sieben aktuellen Museumsprojekten in Brüssel, Berlin, Danzig, Kattowitz, Görlitz, Aussig und München erstmalig vergleichend heraus. Durch einen konsequent trinationalen Ansatz, eine erste Historisierung des Diskurses nach 1989 und die Berücksichtigung der zunehmenden Bedeutung der Geschichtspolitik der Europäischen Union liefert er umfassende Einblicke in das Thema.



Vincent Regente, geb. 1987, ist Referent für Politik und Geschichte bei der Deutschen Gesellschaft e.V. Er promovierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes bei Oliver Janz und Michael Schwartz an der Freien Universität Berlin. Seine wissenschaftliche Arbeit zu Museen und Geschichtspolitik ergänzte er durch praktische Tätigkeiten in den Militärhistorischen Museen der Bundeswehr sowie im Vorstand der Kulturstiftung Westpreußen.

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Vertriebene in SBZ und DDR Vincent Regente, Hartmut Koschyk

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