Fluchtpunkte der Erinnerung
Autor: | Natan Sznaider |
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EAN: | 9783446273504 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 24.01.2022 |
Untertitel: | Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Algerien Erinnerung Hannah Arendt Holocaust Israel Kolonialismus Memmi Postkolonianismus Sartre Zionismus |
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Was unterscheidet Rassismus und Antisemitismus? Natan Sznaider über das Verhältnis des Holocaust zu den Verbrechen des Kolonialismus.
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
Natan Sznaider, 1954 in Mannheim geboren, lehrt seit 1994 als Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Jüngere Publikationen: 'Gesellschaften in Israel: Eine Einführung in zehn Bildern' (Suhrkamp 2017), 'Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globalen Debatte' (edition suhrkamp 2019, hg. mit Christian Heilbronn und Doron Rabinovici) und 'Politik des Mitgefühls. Die Vermarktung der Gefühle in der Demokratie' (Beltz Juventa 2021).
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
Natan Sznaider, 1954 in Mannheim geboren, lehrt seit 1994 als Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Jüngere Publikationen: 'Gesellschaften in Israel: Eine Einführung in zehn Bildern' (Suhrkamp 2017), 'Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globalen Debatte' (edition suhrkamp 2019, hg. mit Christian Heilbronn und Doron Rabinovici) und 'Politik des Mitgefühls. Die Vermarktung der Gefühle in der Demokratie' (Beltz Juventa 2021).