Fördert das Bewusstmachen eigener positiver Taten das subjektive Glücksempfinden?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, mittels einer Onlineintervention herauszustellen, inwiefern das Ausführen und Bewusstmachen eigener positiver Taten eine Steigerung des subjektiven Glücksempfindens für den Ausführenden bewirkt. Es wird zudem betrachtet, ob die guten Taten das Glücksempfinden lediglich in dem Lebensbereich steigern, in welchem sie getätigt worden sind oder ob generalisierende Effekte auftreten. Zusätzlich werden weitere moderierende Variablen, wie die Persönlichkeit, die Emotionale Kompetenz oder der Gesundheitszustand der Probanden berücksichtigt und deren Einfluss auf das Glücksempfinden geklärt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Intervention Wirkung gezeigt hat und das Gesamtglücksempfinden der Experimentalteilnehmer (N=49) signifikant angestiegen ist. Darüber hinaus zeigten sich teilweise lebensbereichsspezifische Auswirkungen, die jedoch nur die Domänen 'Berufstätigkeit', 'Schule/Ausbildung/Studium' und 'Ehrenamt' betreffen. Überdies bestätigt sich deutlich, dass die Persönlichkeitsmerkmale und die Emotionale Intelligenz einen großen Einfluss auf das Glücksempfinden ausüben. Diese Erkenntnisse sind für jeden relevant, der nach einem erfüllten und glücklichen Leben strebt und an Möglichkeiten der persönlichen Glücksmaximierung interessiert ist.