Förderung der sprachlich-kommunikativen Handlungsfähigkeit durch die Kenntnis von Kommunikationstheorien und -modellen

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit im Fach 'Deutsch' zur Erlangung des Zweiten Staatsexamens werden Aspekte einer 13-stündigen Unterrichtseinheit zum Thema 'Förderung der sprachlich-kommunikativen Handlungsfähigkeit durch die Kenntnis von Kommunikationsmodellen und -techniken' in einer von mir seit meinem 0. Semester (Schuljahr 2007/2008) eigenverantwortlich unterrichteten UIII (8. Klasse) exemplarisch dokumentiert und reflektiert. Leitfrage Aufgrund der zunehmenden Relevanz eines sicheren mündlichen Sprachgebrauchs im Sinne einer konzeptionellen Mündlichkeit im unterrichtlichen wie im allgemeingesellschaftlichen Kontext (mündliche Kommunikation gilt als 'Schlüsselqualifikation') soll in der Arbeit der Frage nachgegangen werden, ob das Wissen um kommunikative Theorien und Modelle nach Karl Bühler, Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun zu einer Weiterentwicklung der sprachlich-kommunikativen Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler führt. Um die Qualität des sprachlichen Handelns der SuS zu Beginn und zum Abschluss der UE festzustellen, wird mit sog. 'kahlen Dialogen' gearbeitet, die die SuS in den jeweiligen Sequenzen der UE eigenständig um passende Regieanweisungen zum verbalen und non-verbalen Verhalten der Dialogpartner ergänzen. Diese Form des Dialogs bildet folglich nicht nur die Grundlage der Evaluation, sondern kommt auch in Form von Arbeitsaufträgen in vertiefenden unterrichtlichen Phasen sowie als Hausaufgabe sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil der UE kontinuierlich zum Einsatz. Ob die theoretische wie praktische Beschäftigung mit den genannten Modellen schließlich zum Erwerb bestimmter Strategien zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit führt, soll ermittelt werden.

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