Förderung früher mathematischer Kompetenzen

Mathematische Kompetenzen entwickeln sich von Geburt an und Kinder in Kindertagesstätten verfügen bereits über beachtliche mathematische Kompetenzen, die sich jedoch zwischen den Kindern deutlich unterscheiden können. In den letzten Jahren wurden daher vermehrt unterschiedliche Förderangebote entwickelt. Dabei können als grundlegende konzeptionelle Ansätze Trainingsprogramme und alltagsintegrierte Förderung unterschieden werden, deren Wirksamkeit in der vorliegenden Arbeit vergleichend untersucht wurde.
Im Rahmen einer Interventionsstudie wurden Erzieherinnen in der Umsetzung eines strukturierten mathematischen Trainings bzw. einer alltagsintegrierten mathematischen Förderung geschult. Dadurch sollte die Frage beantwortet werden, inwiefern sich - je nach Förderkonzept - die Effekte der Fortbildung und parallel erfolgenden Förderung auf die Kompetenzentwicklung der Kinder unterscheiden und wie die mathematischen Kompetenzen von Kindern optimal gefördert werden können.

Claudia Hildenbrand studierte Sozialpädagogik in Hamburg und arbeitet seit 2010 am Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung Hamburg. Seit einigen Jahren ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg im Studiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören die Entwicklung und Förderung mathematischer und sprachlicher Kompetenzen sowie Monitoring, Evaluation und Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen und Schulen.