Förderung im Schriftspracherwerb
Autor: | Carolin Kulp |
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EAN: | 9783656133124 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 15.02.2012 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | förderung schriftspracherwerb |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Grundschulpädaogik), Veranstaltung: Förderung im Schriftspracherwerb: Grundlagen und Konzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Lesen und Schreiben ist Grundlage unserer Kultur. Ohne Lesen kommt man heute nicht mehr selbständig zurecht. Man kann keine Zeitung, keine Internetseiten, keine Straßenschilder, Wegbeschreibungen oder Bedienungsanleitungen nur gebrauchen, wenn man sie auch lesen kann. Mindestens genauso bedeutend ist das Schreiben. Ohne Schreiben kann man sich nur mündlich mitteilen. Eine Arbeit zu finden, ohne schreiben zu können, ist schier unvorstellbar. Man geht davon aus, dass jedes Schulkind nach der vierten Klasse lesen und schreiben gelernt haben muss. Umso erstaunlicher ist es, dass es rund vier Millionen Analphabeten in Deutschland gibt. Die Schulen haben hohe Misserfolgsquoten, nicht nur die Grundschule kann für Analphabetismus oder Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben verantwortlich gemacht werden. Nach dem Schulabschluss werden circa 20 % nach zwei Jahren zu Analphabeten. Menschen die Lesen bereits gelernt haben, verlernen es wieder. Aber wie kommt es dazu? Wieso lernt nicht jeder Schüler/in gleich lesen und im gleichen Tempo? Und wie kann man die Schüler/innen beim Prozess des Lesen- und Schreibenlernens unterstützen? Vor allem müssten zukünftige Lehrer viel besser für die Diagnose ausgebildet sein, vielleicht wäre auch eine längere Grundschulzeit (6jährig wie in den meisten europäischen Staaten). Diese Kinder haben mehr Zeit und somit auch eine größere Chance lesen zu lernen. Im Folgenden werde ich zuerst auf die Förderung der Schriftspracherwerbs eingehen, anschließend ein Praxisbeispiel einer gelungenen Förderung vorstellen und schlussendlich eine Reflexion über die vorgestellte Förderung aufzeigen.