Förderung regenerativer Energien in Deutschland und dessen Auswirkungen auf Energieversorger und Abnehmer

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Seit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert steigt der Energiebedarf der Welt beständig an' . Mit dem erneuten wirtschaftlichen Aufschwung der asiatischen Länder nach der Asienkrise, treten mit Indien und China zwei Staaten in den Wettbewerb um die Primärenergieträger ein, die sowohl eine sehr große Bevölkerung aufweisen, als auch den Wandel von einem Entwicklungsland zu einer industriellen Volkswirtschaft vollziehen . Fossile Primärenergieträger wie zum Beispiel Erdöl, Erdgas und Steinkohle sind folglich auf dem Weltmarkt sehr gefragt. Hinzu kommt die Knappheit dieser Güter . Bei gleich bleibendem Verbrauch, wird der Menschheit schon in ca. 62 Jahren kein Erdöl, in ca. 64 Jahren kein Erdgas und in ca. 200 Jahren keine Kohle mehr zur Verfügung stehen. Auch Uran, als atomarer Energieträger reicht ohne Aufbereitung der Kernbrennstoffe nur noch für etwa 40 Jahre . Der erhöhte Wettbewerb um diese Energieträger führt zu rapiden Preissteigerungen, die auch die deutsche Wirtschaft in starkem Maße beeinflussen, da Deutschland zu einem großen Teil von Importen der Rohstoffe abhängig ist. Fossile Energieträger verursachen bei der Umwandlung in Sekundärenergie das umweltschädliche Gas CO2. Laut Kiotoprotokoll sind alle am Abkommen teilnehmenden Länder dazu verpflichtet den CO2-Ausstoß um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren. Erneuerbare Energien sind unendlich vorhanden und verursachen nahezu keine umweltschädlichen Emissionen. Dennoch bringt die Energiegewinnung aus regenerativen Energieträgern auch Nachteile mit sich. Die Vor- und Nachteile werden in dieser Hausarbeit genauer erörtert.