Förderwahn. Ursachen und Folgen, Sinn und Unsinn nicht-kompensatorischer Frühförderung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und strukturellen Veränderungen haben Einfluss auf Eltern und ihre Vorstellungen von frühen Fördermöglichkeiten für ihre Kinder, bezogen auf Notwendigkeit und Umfang? Wie haben sich thematisch relevante Zusammenhänge innerhalb der Gesellschaft in der BRD in den letzten Jahren entwickelt? Das Wirtschaftswachstum in der BRD konnte nach der allgemeinen Wirtschaft- und Finanzkrise im Jahr 2009 weiter stabilisiert werden. Die demografische Entwicklung ist aber ebenfalls weiterhin stabil und die Zahl der Geburten rückläufig. Wie hat sich Bildung in der BRD verändert und wo findet sie statt? Auch hier ist die Demografie ein relevanter Faktor für die Veränderungen innerhalb der Bildungsstruktur und bei der Bildungsbeteiligung. Hat die soziale Herkunft immer noch einen starken Einfluss auf die Bildungserfolge von Schülern in Deutschland? Und muss die Institution 'Familie' ebenfalls Bildungsleistungen erbringen? Bildung scheint zu einem Gut in unserer Gesellschaft zu erwachsen, mit welchem inzwischen auch soziale Demarkationslinien errichtet werden. Daher muss die Frage geklärt werden, welche gesellschaftliche Klassen sich dem angenommenen 'Förderwahn' oder 'Bildungsdruck' ausgesetzt sehen und wie sie mit diesem umgehen. Daher soll letztlich dargestellt werden, welche Erwartungen heute an Eltern gestellt werden. Haben sich die Erwartungen an Eltern verändert? Welche Auswirkungen haben diese Erwartungen und ein potentieller 'Förderwahn' für die Alltagsorganisation und das Zeitmanagement innerhalb der Familien?

Mehrjährige Erfahrung bei freien Trägern in der Kinder- und Jugendhilfe, sowie in der Eingliederungshilfe. Weiterhin Tätigkeiten in mehreren Berliner Jugendämtern, Gruppenleiter in einem Sozialpsychiatrischen Dienst, Psychiatriekoordinator, inzwischen als Leiter einer QPK tätig. Lehrbeauftragter an einer Brandenburger Hochschule. Vorstandsmitglied bei Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.. Erlangung der akademischen Grade Bachelor of Arts und Master of Arts an der FH Potsdam.

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