Folgen von Informationsasymmetrien für die Preisbildung an Finanzmärkten

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universität Trier, Veranstaltung: Geldpolitik und Finanzmärkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ersten Untersuchungen informationsasymmetrischer Phänomene haben Anfang der 1970er Jahre begonnen. Seit den 80er Jahre haben sie im finanziellen und mikroökonomischen Bereich Anwendung gefunden und Aufmerksamkeit vieler Forscher und Praktiker auf sich gezogen. Asymmetrische Information und ihre theoretische und praktische Begründung bildet heutzutage ein wichtiges Instrument für jeden Wirtschaftswissenschaftler. Dieses Phänomen hat einen erheblichen Einfluss auf wirtschaftliche und finanzielle Prozesse von Mikro- und Makroebene. In dieser Arbeit soll festgestellt werden, welche Eigenschaften Informationsasymmetrie auf den Finanzmärkten aufweist, welchen Einfluss sie auf die Preisbildung hat, welche Nachteile sie mit sich bringt und ob es, mit Rücksicht auf dieses Phänomen, ein Gleichgewicht auf dem Markt gibt. Im ersten Kapitel werden verschiedene Formen von Informationsasymmetrien und allgemeine, für alle Märkte typische Probleme dargestellt, die dadurch bedingt sind. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Gleichgewichtstheorien mit symmetrischer Informationsverteilung an den Finanzmärkten beschrieben, die ihrerseits eine Grundlage für Wertpapierbewertungstheorien bilden. Im dritten Kapitel wird es auf die Schwächen der neoklassischen Gleichgewichtsmodelle sowie auf die Notwendigkeit des Übergangs zur Informationsökonomie hingewiesen. Es werden auch finanzmarkttypische informationsasymmetrische Probleme und deren Auswirkungen auf den Kredit- und Kapitalmarkt dargestellt. Abschließend werden einige Lösungsansätze der ungleichen Informationsverteilung betrachtet und eingeschätzt.

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