Folgt aus der demokratischen Verfasstheit eines Staates automatisch ein friedliches Außenverhalten?
Autor: | Kacprzycki, Martin |
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EAN: | 9783638910705 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 20.02.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Demokratischer Frieden ¿ Demokratischer Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist es möglich, dass Staaten den Einsatz von Gewaltmittel vollständig ablehnen und friedlich miteinander leben? Diese Frage stellen sich Philosophen und Politikwissenschaftler seit Jahrzehnten, gar Jahrhunderten. Die Antworten darauf sind so vielfältig, wie die dahinter stehenden Theorien. Beispielsweise unterscheiden sich der Realismus und der Liberalismus bei der Beantwortung dieser Frage gravierend. Eine Antwort auf diese Frage bietet das Werk ¿Zum ewigen Frieden¿ von Immanuel Kant, das in einer Zeit des Umbruchs, nämlich 1795, in Europa erschienen ist. Seine Antwort lautet indes simpel: Demokratie. Wenn alle Staaten demokratisch wären, bzw. in seinen Worten republikanisch, dann würde es zum ewigen Frieden kommen, nach dem alle Menschen streben. Als die Zeit des Kalten Krieges zu Ende ging, erhielt die These, dass die demokratische Herrschaftsform automatisch zu einem friedfertigen Außenverhalten führt hohe Konjunktur. Und dies nicht nur in der Wissenschaft. Demokratisierung wurde als neues außenpolitisches Instrument verstanden.