Forschung an entscheidungsunfähigen Menschen

Humanforschung ist grundsätzlich unentbehrlich für die Gewährleistung einer adäquaten medizinischen Behandlung. Umstritten ist die Forschung dann, wenn entscheidungsunfähige Menschen in klinische Studien einbezogen werden. Der vorliegende Tagungsband geht dieser Frage an zwei Menschen nach: an solchen, die noch nicht entscheidungsfähig sind - den Minderjährigen und Jugendlichen, und an Menschen, die nicht mehr entscheidungsfähig sind, nämlich Menschen mit Erkrankungen des dementiellen Formenkreises. Besprochen werden dabei nicht nur rechtliche und ethische Fragestellungen, sondern es wird auch die Sichtweise jener Ärzte, die entscheidungsunfähige Menschen behandeln, dargestellt und schließlich aus der Sicht der Psychologin die Aspekte der betroffenen Kinder und Eltern beleuchtet.Mit Beiträgen vonUniv.-Prof. Dr. Alois Birklbauer; Dr. Elisabeth Fandler; Dr. Christa Holzhauser; Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl; Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kröll, LL.M, MA, PM.ME; Univ.-Prof. Dr. Katharina Pabel; Prim. Dr. Gerald Pichler; Univ.-Prof. Dr. Günther Pöltner; Univ.-Prof. DDr. Walter Schaupp und Univ.-Prof. Dr. Reinhold Schmidt.