Forschungs- und Technologiepolitik in Theorie und politischer Umsetzung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2+, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für politische Wissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Wirtschaftspolitik im Systemwettbewerb, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Forschungs- und Technologiepolitik (FuT). Diese soll zunächst theoretisch dargestellt werden. Zu klären ist insbesondere, welche Gründe theoretisch und praktisch für und gegen staatliches Einwirken auf die Forschung sprechen. Einerseits gilt in marktwirtschaftlichen Systemen die Prämisse, Güter möglichst durch private Unternehmer produzieren zu lassen. Andererseits weißt Wissen als Gut Besonderheiten auf, die nach gängiger Sicht ein Eingreifen des Staates nötig werden lassen. Es werden hierfür Begriffe wie Staats- und Marktversagen, Kapitalmarktversagen, Patentpolitik und Informations- bzw. Nirwanaproblem dargestellt und kritisch beleuchtet. Anschließend wird ein Blick auf die bisherige deutsche sowie europäische FuT geworfen. Dabei werden die Schwächen der bisherigen Strategie am Beispiel der Förderung des IT-Sektors beleuchtet und diskutiert, in welche Richtung eine Neukonzeption der Förderpolitik gehen könnte. In einem weiteren Schritt wird ausgehend vom Konzept der Sozialen Marktwirtschaft überlegt, inwiefern die heutige FuT im Widerspruch zu diesem für die deutsche Gesell-schaft grundlegenden Konzept steht, welche Aufgaben der Staat in einem freien Wirtschaftssystem erfüllen muss und welche er nicht erfüllen darf. Die Ergebnisse der theoretischen Betrachtung und der Diskussion der politischen Umsetzung werden in einem abschließenden Fazit zusammengeführt. Es wird zu zeigen sein, inwiefern die theoretische Kritik an der Gestaltung von FuT Auswirkungen auf die praktische Gestaltung dieser Politik hat.

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