Fotografie und Phänomenologie

Die Vorstellungen, die sich die Menschen von der Welt und sich selbst machen, basieren zu beträchtlichen Teilen auf Photographien. Seit ihrer Erfindung gewinnt das technisch produzierte Bild als Kommunikationsmedium an Bedeutung. Für den, der es macht, ist es ein Ausdrucksmedium; dem, der es betrachtet, vermittelt es einen Eindruck. Der Band geht in 14 Kapiteln der phänomenologisch entfalteten Frage nach, welche Rolle die Photographie in der Reflexion atmosphärischer Situationen spielen kann. Ein Bildteil konkretisiert in fünf thematischen Feldern das ästhetische Programm der (Schwarz-Weiß-)Photographie.

Jürgen Hasse, Dr. rer. nat. habil., geb. 1949, war von 1993 bis 2015 Professor am Institut für Humangeographie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; Forschungsschwerpunkte: Räumliche Vergesellschaftung des Menschen, Raum- und Umweltwahrnehmung, phänomenologische Stadtforschung, Mensch-Natur-Verhältnisse, Ästhetik; Autor zahlreicher kulturwissenschaftlicher Bücher.

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