Das Buch gibt eine ausführliche Einführung in Michel Foucaults Konzept der Heterotopien. Es zeigt auf, wie es genutzt werden kann, um ¿unauffällige¿ Räume in der Gesellschaft und dahinter liegende Machtverhältnisse zu analysieren. In einer qualitativen Studie arbeiten die Autorinnen am Beispiel des Sozialraums Kleingarten mit Interviewanalysen heraus, dass Heterotopien Orte sind, die Widerlager innerhalb der Gesellschaft beherbergen. Diese Widerlager werden entweder zur Bekämpfung oder zur Kompensation strukturell verursachter sozialer Probleme in Anspruch genommen. Im Fallbeispiel werden soziale Missstände nicht bekämpft, sondern vielmehr zementiert.

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Foucaults Heterotopien als Forschungsinstrument Birgit Schäfer-Biermann, Aische Westermann, Marlen Vahle, Valérie Pott

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