Franchising und Distributionspolitik

Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Durch die sich schnell verändernden Märkte unserer heutigen Zeit sind Unternehmen gezwungen, sich den Veränderungen am Markt anzupassen und auf externe Signale schnell zu reagieren. Diese Notwendigkeit wirkt sich nicht nur auf den Bereich der Industrie oder des Handels aus, sondern zunehmend auch auf den Bereich des Dienstleistungssektors. Der Trend zu kooperativen Unternehmensformen, Netzwerken und Unternehmenszusammenschlüssen ist in der heutigen Wirtschaft klar erkennbar. Er vereinigt dabei Möglichkeiten, sich neben dem nationalen Markt auch auf dem internationalen Markt zu etablieren und wettbewerbsfähig zu werden und zu bleiben. Das Franchising als vertikal-kooperatives Absatzsystem ist eines der modernsten Formen in der Umsetzung des Netzwerkgedankens und auch auf dem deutschen Markt nicht mehr wegzudenken. Jedoch werden Franchise-Systeme im heutigen Sprachgebrauch oft den kooperativen Systemen zugeschrieben, wodurch die Abgrenzung zu Lizenzsystemen oder anderen Kooperationssystemen immer schwerer fällt. Die Problemstellung in dieser Arbeit soll sein, neben den Grundlagen des Franchising auch die Abgrenzung dieses Vertriebssystems zu anderen Vertriebssystemen herauszustellen. Im Vordergrund steht dabei die Abgrenzung von Lizenz-Systemen zu Franchise-Systemen. Im Praxisteil sollen insbesondere die Anpassungs- bzw. Erweiterungsmöglichkeiten eines Lizenz-Systems zu einem vollwertigen Franchise-System im Dienstleistungssektor erörtert werden. Wie bereits eingangs erwähnt, ist eine ständige Anpassung an die Marktlage gerade für kleine Unternehmen unerlässlich. Die Suche nach Marketingstrategien und Absatzpotentialen, die eine dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Markt gewährleisten, gerät immer mehr in das Interesse des Managements. Am Beispiel der Beispiel GmbH soll gezeigt werden, wie sich ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Außenwerbung durch Franchising seinen sicheren Platz sowohl im deutschen als auch im europäischen Markt sichern kann. Die Expansion des Unternehmens basiert derzeit noch auf einem Lizenz-System, mit dem europäische Lizenz-Nehmer das Netzwerk des Unternehmens als Plattform für den Verkauf von Werbeflächen nutzen. Diese Kooperationsform kann durch Intensivierung verschiedener Komponenten zu einem marktfähigen Franchise-System im engeren Sinne ausgebaut werden, wodurch sich sowohl für die Beispiel GmbH als Franchise-Zentrale als auch für die europäischen [¿]