Frankreich Jahrbuch 2013

Überraschend schnell nach der Wahl François Hollandes zum französischen Präsidenten schien die Hoffnung auf ¿Wandel¿, die seine Wähler mit seinem Amtsantritt verbunden hatten, verflogen. An ihre Stelle trat in weiten Gesellschaftsteilen eine tiefe Krisenstimmung und Resignation. Die Symptome heißen Wachstumsschwäche, Arbeitslosigkeit, hohe öffentliche Defizite, soziale Krise; die Diagnosen sind entsprechend pessimistisch. Sie sind Ausdruck einer verunsicherten Gesellschaft, denn über eine momentane Wirtschaftskrise hinaus diagnostizieren die Autoren dieses Bandes eine Krise des Selbstverständnisses der Republik. Wohin steuert unser Nachbarland? Zwischen Niedergang (déclin) und Aufbegehren stehen die Beiträge für den Anspruch, ein eigenes und eigenständiges politisches Modell zu verkörpern, in dem sich demokratische Souveränität ausdrücken kann.

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Frankreich Jahrbuch 2013 DFI Deutsch-Französisches Institut

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