Franz Brentano über das Verhältnis der deskriptiven Psychologie zur genetischen Psychologie
Autor: | Gothe, Lorena |
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EAN: | 9783346539649 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.12.2021 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll zu Beginn Franz Brentanos Verständnis der Psychologie als Grundlagenwissenschaft und die Abgrenzung der psychischen von den physischen Phänomenen vorstellen. Es soll ein grober Überblick über Brentanos Verständnis dieser Begriffe und zu den Zusammenhängen zu seiner ersten Arbeit, der Psychologie vom empirischen Standpunkt liefern. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil, welcher den Hauptteil dieser Arbeit darstellt, die deskriptive und die genetische Psychologie vorgestellt. Außerdem wird Brentanos Verständnis des Verhältnisses dieser zwei Disziplinen herausgearbeitet. Franz Brentano hat mit seinem im Jahre 1874 veröffentlichten Werk Psychologie vom empirischen Standpunkt erheblich zu der Entwicklung der heutigen Psychologie beigetragen. Durch die Einführung neuer Kernbegriffe wie dem Konzept der Intentionalität beeinflusste er die Werke anderer Philosophen und Psychologen. Insbesondere Edmund Husserl übernahm Brentanos Überlegungen zu der Intentionalität oder der deskriptiven Psychologie und arbeitete diese genauer aus. Brentanos Ziel war es, den Grundbaustein für eine neu strukturierte Wissenschaft - der Psychologie als philosophische Grunddisziplin - zu legen. Dies hat vorrangig damit zu tun, dass die Psychologie zu Brentanos Lebzeiten noch eine Disziplin der Philosophie war. Dabei griff er auf verschiedene Meinungen und Ideen anderer einflussreicher Philosophen wie Aristoteles zurück. Brentano war der Auffassung, dass die Psychologie die Grundlage von allen anderen philosophischen Disziplinen sein sollte. Sie sei am besten in der Lage, die Grundbegriffe anderer Disziplinen wie der Logik, Ethik oder Ästhetik von ihren Ursprüngen her zu klären.