Frauen, Tauben, Falken, Raben ...

Zahlreiche unveröffentlichte Materialien ermöglichen neue, durchaus überraschende Sichtweisen auf das Leben und Werk des Künstlers und seine Ära. "Frauen, Tauben, Falken, Raben ...", so brachte Padhi Frieberger (1931-2016) sein Leben und Werk in einem bisher unveröffentlichten Gespräch mit Maria Fialik auf den Punkt. Die Autorin begibt sich nach Friebergers Tod auf Spurensuche, um einem der wichtigsten Vertreter der Avantgarde nach 1945 ein Denkmal zu setzen. Im vorliegenden Band beleuchtet sie jenes politische, soziale und kulturelle Szenario, in dem der Künstler eine mehr und mehr philosophische Entwicklung nahm. Nicht nur Padhi Frieberger selbst kommt mit einem Interview aus dem Jahr 1995 ausführlich zu Wort, sondern auch viele seiner Weggefährtinnen und -gefährten, wie Monika Stanke, Elsa Olivia Urbach und Christine Gironcoli, Kuno Knöbl, Gerhard Kubik oder Nikolaus Lehner, deren Erinnerungen einmal mehr die Bedeutung Padhi Friebergers als Katalysator in einer Zeit des Aufbruchs mit geradezu "unösterreichischen Hoffnungen und Erwartungen" manifestieren.