Frauen in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, welche Protestformen schwarze Frauen, die von der Gesellschaft auf zweierlei Arten diskriminiert wurden, weil sie schwarz und auch weil sie Frauen waren, wählten, um für ihre Rechte innerhalb der amerikanischen Gesellschaft einzustehen und teilweise mit Protestformen männlicher Afroamerikaner zu vergleichen. Hierzu werde ich zunächst einen kurzen Überblick über Amerika und die Rassentrennung zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung geben. Anschließend werde ich die verschiedenen Protestarten aufzählen, um schließlich die Proteste der bekanntesten afroamerikanischen Bürgerrechtlerinnen analysieren und einordnen zu können. Diese werden dann mit den häufigsten Protestformen der männlichen Afroamerikaner vergleichen, um so einen Unterschied oder Gemeinsamkeiten zu entdecken. Obwohl die Sklaverei in den Vereinigten Staaten 1865 aufgehoben wurde, waren Weiße und Afroamerikaner trotzdem nicht gleichgestellt. Durch die Jim-Crow-Gesetze galt eine strenge Rassentrennung, die Afroamerikaner/innen sozial separieren sollte. Ihnen wurde nicht gestattet, höhere Schulen und Universitäten zu besuchen, die gleichen Toiletten, Busse oder Restaurants, wie Weiße zu nutzen. Aus diesen Ungerechtigkeiten erhobt sich die schwarze Bevölkerung Amerikas und das 'Civil Rights Movement' wurde geboren. Als Begründerin dieses Protestes wird Afroamerikanerin Rosa Parks gesehen, die sich 1955 weigerte, ihren Sitzplatz in einem Bus mit Rassentrennung einem Weißen Mann zu überlassen und daraufhin verhaftet wurde.

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